Der Wienerwaldsee

Oberfläche ca. 26 ha
Wasserinhalt 700.000m³
max. Tiefe 6,3m (bei Bodenablauf) im Durchschnitt ca. 2,6m

Der Wienerwaldsee ist ein flacher Stausee, 20 km westlich von Wien. Er liegt an der Westautobahn in einer Mulde an der Talgabelung zwischen den Gemeindegebieten Purkersdorf, Tullnerbach und Pressbaum. Der See wurde bei seiner Errichtung 1895-1897 nur als Nutzwasser-, danach auch als Trinkwasser-Reservoir für die Wientalwasserleitung des Wientalwasserwerks verwendet. Erbaut wurde er aber auch als Rückhaltebecken für die oft hochwasserführende Wien. Diesen Zweck erfüllt der See nach wie vor. Das Gelände um den See herum ist ein Wasserschutzgebiet. Am nördlichen Ufer, beim Parkplatz der Bundesstraße nahe dem Wehr, steht das Denkmal von Wilhelm Kress. Er verunglückte hier am 3. Oktober 1901 während einer Probefahrt auf dem Wasser mit seinem Wasserflugzeug, das bei einer Wendung kurz vor der Staumauer von einer Windböe erfasst wurde, mit den Tragflächen ins Wasser tauchte und versank.

Bedingt durch seine Gewässerstruktur, bietet der Wienerwaldsee einem breiten Spektrum an Fischen einen idealen Lebensraum. Ausgedehnte Flachwasserbereiche, teilweise dichter Schilf und Binsenbestand sowie vereinzelt auch tiefere Regionen mit Kiesuntergrund. Deshalb gibt es am Wienerwaldsee auch einen gewissen Anteil an natürlicher Reproduktion bei den hier vorkommenden Fischarten. Leitfisch des Wienerwaldsees ist aufgrund seiner Beschaffenheit ganz klar der Karpfen, aber auch Raubfische wie Hecht und Zander sind vertreten. Weiters gibt es noch Schleien, Barsche sowie diverse Weißfischarten.

Möglichkeit für Tageskarten (amtl. Fischerkarte für NÖ vorausgesetzt), die Ausgabe erfolgt an den Vereinsstammtischen. Inhaber einer Jahreslizenz haben außerdem die Möglichkeit, das Nachtfischen an den Samstagen im August auszuüben.

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